Content Management
Für Webseiten, deren Inhalte oft aktualisiert werden müssen, empfehlen wir den Einsatz eines Content-Management-Systems. Ein CMS stellt Ihnen neben dem Front-End (ihre für jeden Besucher sichtbaren Webseiten) noch ein Back-End zur Verfügung, über dass Sie nach einem Login Ihre Seiteninhalte verwalten können.
Als wichtigste Vertreter von Open Source CMS Systemen in Deutschland gelten Wordpress, Joomla und Typo3. Wordpress ist zwar eigentlich nur ein Blog-System, bietet aber rudimentäre CMS Funktionen an und wird für sehr kleine Websites auch als CMS verwendet. Joomla 3.3 und Typo3 NEOS sind leistungsfähige CMS Systeme mit denen Seiten wie Spiegel Online betrieben werden können. Bei einem nach Rollen und Bereichen strukturierten Redaktionsteam ist Typo3 Neos zu empfehlen während bei kleineren Redaktionsteams eher Joomla zu empfehlen ist.
Alle o.g. Systeme sind Open Source Systeme, die umfangreiche Funktionalität lizenzkostenfrei zur Verfügung stellen. Sie sind meistens sehr stabil und gut getestet, da sie quasi in der Öffentlichkeit entwickelt werden und so z.B. sehr schnell neue Sicherheitslücken aufgedeckt werden können. Dies birgt aber auch Nachteile in sich: Sicherheitslücken werden öffentlich diskutiert und Angriffspunkte sind für einen Hacker direkt aus dem öffentlichen verfügbaren Quell-Code ableitbar. Deshalb muss eine Open Source Software unbedingt immer auf einer aktuellen Version gehalten werden, was regelmäßigen Betreuungsaufwand erfordert.Außerdem sind die Verwaltungsoberflächen (Backend) mächtig und komplex und es benötigt nicht unerheblichen Lernaufwand und regelmäßige Beschäftigung mit dem System, um es zumindest einigermaßen gut bedienen zu können. So werden Inhalte ohne zusätzliche Erweiterungen nicht in einem typ-spezifischen Formular erfasst sondern in einem HTML-Editor. Auch hier kann der ungeübte Benutzer einige Fehler machen. Wir haben aus diesen Gründen nicht selten die Erfahrung machen müssen, dass der Seitenbetreiber die Verwaltung gar nicht selbst ausführt sondern an seine Agentur auslagert. Damit ist aber das eigentliche Ziel eines CMS ad absurdum geführt. Und man hätte sich die Kosten für Implementierung, Betrieb und Wartung sparen können. In solchen Fällen sollte man prüfen, ob eine Individual-Lösung oder eine statische Seite nicht besser geeignet wäre.
Wir beschäftigen uns bereits seit 2005 intensiv mit Joomla! und haben unzählige Webseiten und Portale auf der Basis von Joomla! erstellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung von individuellen Extensions und der Integration von weiteren Open Source Systemen wie z.B. dem eCommerce System Magento, dass wir schon mehrfach nahtlos in Joomla! Seiten integriert haben.
Überzeugen Sie sich selbst von Joomla!
Nicht mehr ganz aktuell (Stand 2012), aber dennoch finden Sie hier sehr interessante Fakten.
Und Joomla! ist mittlerweile noch weiter verbreitet und noch besser geworden!